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Lektion

Alles nur Vermutungen!

Übung mit Zeitadverbien, bei der man sich besser kennen lernt

  1. Wählen Sie einen der folgenden Themenbereiche aus und schreiben Sie ihn an die Tafel:
    Freizeit - Medienkonsum - Essen + Trinken - Stimmungen - Deutschkurs
  2. Auf Zuruf werden jetzt 5 Verben zu diesem Bereich notiert.
    Beispiele: Freizeit: tanzen, fernsehen, ins Kino gehen, Sport treiben, einkaufen
    Stimmungen: sich freuen, sich ärgern, traurig sein, sich langweilen, verliebt sein
  3. Schreiben Sie die Zeitadverbien selten, gelegentlich, manchmal, häufig, nie an die Tafel.
  4. Die TN* notieren oder merken sich, wie oft sie die angegebenen Dinge machen, wobei sie die angegebenen Zeitadverbien verwenden.
  5. Die Klasse versucht jetzt herauszufinden, wie sich die einzelnen TN selbst eingeschätzt haben, indem sie Vermutungen anstellen.

    Beispiele:
    Ich glaube, Herr X geht oft ins Kino.
    Vermutlich ärgert sich Frau Y nie.
    Wahrscheinlich macht Herr Z gelegentlich Sport.

  6. Die betroffenen TN bestätigen oder korrigieren den Eindruck.
    Dabei kann (und sollte) sich eine Diskussion über die subjektive Bedeutung der Zeitadverbien ergeben. Bedeutet z.B. selten oder manchmal für jede/n das Gleiche?

*Kursteilnehmer/innen = TN

8. Oktober 2013

Vermutungen äußern

  1. Nehmen Sie die Tabelle auf Seite 92 zum Anlass, mit Ihren Kursteilnehmern/-innen möglichst viele sprachliche Mittel zusammenzustellen, mit denen man Vermutungen ausdrücken bzw. sagen kann, für wie wahrscheinlich man eine Aussage hält.

  2. Ordnen Sie die sprachlichen Mittel nach Wortklassen. Stellen Sie ein Lernposter zusammen:

  3. Festigen Sie den Gebrauch dieser sprachlichen Mittel mit kleinen Übungen (z.B. Bilderrätsel oder Situationsbeschreibungen).

    Beispiel für Bilderrätsel (in Kleingruppen):

    Ein Gruppenmitglied bringt ein Bild (Foto Illustrierte, Buch, ...) mit und deckt es mit mehreren Kärtchen vollständig ab. Das Bild wird schrittweise aufgedeckt, indem die Kärtchen einzeln nacheinander weggenommen werden. Nach jedem Schritt äußern die anderen Gruppenmitglieder Vermutungen darüber, was das Bild darstellen könnte. Spielregel: Jedes sprachliche Mittel darf nur einmal verwendet werden.

    Beispiel für Situationsbeschreibungen (im Plenum):

    Schildern Sie Ihren TN eine Situation mit folgenden Worten:
    Im Restaurant – ein Gast am Nebentisch – springt plötzlich auf - läuft weg

    Die TN stellen Vermutungen darüber an, was passiert sein könnte. Geben Sie ggf. zusätzliche Informationen, um die Aussagen wahrscheinlicher zu machen (z.B. Draußen beginnt es zu regnen / Begleitung macht wütendes Gesicht / Kellner bringt die Rechnung / ...).

*Kursteilnehmer/innen = TN

8. Oktober 2013
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